26.03.2011 ..... der 7. Tag OCALA

Das Zimmer im Microtel Inn & Suites ist sehr schön, leider gibt es keinen Kühlschrank und keinen Safe. Die Nacht war allerdings etwas außergewöhnlich. Die ganze Nacht lang wurde im Nebenzimmer gesprochen, die Türen gingen auf und zu und es drangen"eindeutige Geräusche" zu uns herüber.  Jetzt ist es 6.30 Uhr und es geht immer noch weiter. Wir können nicht mehr schlafen und gehen jetzt frühstücken.

 

Eigentlich wollten wir ja noch eine Nacht bleiben - aber..... das Hotel sieht nicht nach einem "Stundenhotel" aus, es hat sehr gute Bewertungen und in der Lobby saßen auch ganz normale Leute, auch Rentner. Ich gehe mal zur Rezeption und frage nach.... 

 

Tja an der Rezeption habe ich nur Schulterzucken geerntet. Sie würden die Zimmer an jeden Gast vermieten, was die Gäste dann in ihren Zimmern tun würden, darauf hätten sie keinen Einfluss. Ist schon ein starkes Stück. Da hat man endlich einmal ein einigermaßen sauberes und schönes Zimmer und dann bewohnt das Nachbarzimmer eine Nu.....

 

Nach einem ziemlich spartanischen "kontinentalem Frühstück"  - das heißt Kaffee und einzeln verpackte Bagels oder Muffins , brachen wir nach Silversprings auf. Vorher haben wir noch im Internet nach einem Motel Ausschau gehalten. Wir fanden das Relax-Inn-Motel in Silversprings welches keine schlechten Bewertungen hatte.

 

Doch als wir um 10.00 Uhr ankamen und eingecheckt sind bot sich ein anderes Bild im Zimmer.

Im Bad lag gleich mal eine riesige Kakalake tot auf dem Rücken. Wir bekamen ein anderes Zimmer - der Boden war zwar einigermaßen sauber aber gegen Abend waren im Badezimmer kleine braune Käfer - zum Glück auch schon tot - auf dem Boden.

Nun ja - eine Nacht müssen wir es hier jetzt aushalten.

 

Also dann auf zum SILVER SPRINGS NATIONAL STATE PARK.

 

Eigentlich wollten wir auf dem Fluss den Quelltopf anschauen und mit dem Glasbodenboot fahren, doch dass alleine ist leider nicht möglich. Um den Quelltopf herum gibt es - wenn wundert es - einen Vergnügungspark mit Wasserpark usw. Der Eintritt kostet 45 Dollar pro Person, nur so kann man dann auch zum Quelltopf und mit dem Boot fahren. Da uns dies nicht so interessierte entschieden wir uns für den Nationalpark. 

Im Nationalpark wollten wir dann Kanu fahren, wir waren allerdings zu spät dran und konnten keines mehr bekommen. Dumm war auch, dass es Wochenende war und der Parkranger meinte es sei voller als sonst weil heute hier  in Silver Springs ein Festival, ein Rodeo und ein Conzert gibt.

So sind wir zum Fluss gewandert. Wir nahmen zuerst den 1,3 Meilen langen River-Trail.

 

Nach dem River-Trail sind wir dann noch den zweiten Wanderweg den Swamp-Trail gelaufen. Hier waren dann am Weg entlang Schilder welche die Flora und Fauna erläuterten. Da jetzt im Frühling quasi Trockenzeit ist gab es nicht so viele Blumen wie im Sommer zu sehen. 

Am Fluss haben wir dann noch eine Schlange im Gebüsch entdeckt. Sie war aber etwas kamerascheu und hat sich so schnell verzogen, dass wir leider kein besseres Bild bekommen konnten.

Auf dem Trail trafen wir noch ein deutsches Pärchen. Sie haben uns gebeten ein Foto von ihnen zu machen und wir haben uns dann doch auch gleich mal zusammen ablichten lassen. Im Hintergrund der Silver River der seinen Namen nicht von ungefähr hat. Das Wasser ist tatsächlich kristallklar und es tummeln sich viele Fische im Wasser die sich gut beobachten lassen wenn sich die Sonne nicht zu sehr auf der Oberfläche spiegelt. 

Nach unserem Parkausflug sind wir noch zu Wal-Mart um etwas zum Abendessen zu kaufen. Im Zimmer war eine Mikrowelle und wir ließen die alten Zeiten wieder aufleben und kauften uns ein Fertiggericht für die Mikrowelle. Bei einem deutschen Film auf unserem Laptop "genossen" wir unser Abendessen. Morgen geht es dann nach Crystal River. Hier soll es ebenfalls sehr schön sein. Mal sehen ob wir ein besseres Motel finden können. 

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