13.04.2011 .... der 25. Tag

Honeymoon Island

Nein wir sind nicht verschollen oder tot .......

 

Erst heute am 09.06.2011 - nach fast zwei Monaten können wir unsere Homepage endlich fertigstellen. 

 

Was war passiert ???

 

An unseren letzen zwei Tagen in Florida nahmen wir uns frei von der "Arbeit" und haben keine Homepage geschrieben. Das wollten wir gemütlich zuhause nachholen. 

 

Doch die Telekom machte uns einen Strich durch die Rechnung. 

 

Im Februar sollte unser Telefon umgestellt werden "Sie merken nichts davon..." sagte der Telekomberater. Wir merkten tatsächlich NICHTS, da das Telefon nicht umgestellt wurde. 

Während unseres Urlaubs wurde das Telefon dann abgestellt.... 

Die Telekom hat ganze Arbeit geleistet und uns auch gleich bei Alice abgemeldet. Wir mussten nun natürlich wieder Anmeldegebühren zahlen. Das Telefon ging dann nach einer Woche wieder, aber nicht das Internet. Es dauerte fast 2 Monate und gefühlte tausend Telefonate (jeder schob die Schuld natürlich auf den Anderen) bis unser Internet wieder ging.  

 

So... nun unsere "letzten Tage" in der "neuen Welt"... 

Morgens haben wir uns das "kontinentale Frühstück" in Motel geschenkt und sind gleich nebenan in eine Lokalität. Hier gab es eine riesige Auswahl an Frühstück. Bevor wir unser bestelltes erhielten, kam die Bedienung mit zwei großen Körbchen voll mit Süßstückchen...Schneckennudel, kleine Muffins und Kuchen - dazu gleich zwei Plastiktüten zum einpacken...Das allein hätte schon für 4 Personen als Frühstück gereicht. Das bestellte Frühstück war zwar nicht ganz billig aber sehr lecker. Die Portionen waren allerdings auch so groß, dass eine Familie satt geworden wäre. Also haben wir das Süße eingepackt als Notration für später.

 

WAS MACHEN WIR HEUTE ...

ALSO ,wenn wir schon mal da sind - warum nicht auch Honeymoon Island , nicht weit von Clearwater - besuchen. Auch wenn wir nicht in den Flitterwochen sind.

Der Name Honeymoon Island stammt aus den späten 30er Jahren, als der New Yorker Bauherr Clinton Washburn Bungalows für Paare in den Flitterwochen bauen ließ.

 

Am langen Strand verteilen sich die Badenden und man findet ein schönes Plätzchen zum sonnen. Der Sand hier ist so fein wie weißes Babypuder. Leider ist dadurch das Wasser milchig-trübe. 

Auf Honeymoon Island befindet sich der Honeymoon Island State Park, ein ca. 11 km² große Naturschutzgebiet mit schönen Stränden, tollen Kiefern- und Pinienhainen sowie Palmenwäldern. Hier gibt es auch viele verschiedene Vogelarten wie Pelikane und Fischadler  zu beobachten  

Wie an vielen Stränden von Florida ist der großteil der Honeymoon Island Strände relativ menschenleer sobald man sich etwas von den Umkleidehäuschen entfernt. 

 

 

 

Mehrere romantische Holzschaukeln am Strand sind besonders bei Paaren sehr beliebt. (Achtung Vogelkacke...)

 

Allerdings wird der Strand auf Honeymoon Island nicht für die Touristen gesäubert. Das heißt, bei ungünstigen Strömungen werden teilweise Schwämme, Seegurken, tote Fische und Krabben an den Strand gespült. Aber gerade das macht eine Spaziergang am naturbelassenen Strand so interessant.

 

 

Ein naturbelassener Strand hat auch seinen besonderen Reiz. Ein Strandspaziergang macht hier so richtig Spaß.

An zahlreichen Stellen, wo die Strömung besonders viele Muscheln an den Strand spült, besteht fast der ganze Strandabschnitt aus einer dicken Muschelschicht. Muschelsucher finden hier schöne Andenken. 

 

 

 

Auch die Reste eines Urzeit-Krebses findet man beim Strandspaziergang. Jeder Meter birgt etwas zu entdecken.

 

Beim Spaziergang am Strand findet man auch romantische Plätzchen wie diesen "goldenen Baumstamm" der am einsamen Strand mit Meer und blauem Himmel ein wunderschönes Bild bot.

 

 

Auch hier sind die Strandvögel fleißig bei "Mittagessen" suchen 

 

 

 

Na dann guten Appetit !!! 

 

Wenn man den Strand rechts entlang läuft sieht man nur den Himmel, das Meer und den langen feinen Sandstrand.

Mit Blick nach links hat man die Skyline der City vor sich. 

 

HITCHCOCK´S DIE VÖGEL IN FLORIDA

 

Von unserem üppigen Frühstück hatten wir noch unsere Tüte voll mit "Süßstückchen" übrig.

Da wir durch die Seeluft doch sehr hungrig waren, nutzen wir die super Gelegenheit und haben uns an eine der schönen Picknicktische zum Essen gesetzt. Ein Fläschchen kühles Bier, dazu Schneckennudeln - LECKER.

 

Während unserm Essen hat doch glatt eine "Lachmöve" vorbeigeschaut und flog immer über uns hinweg. Sie sah so hungrig aus, dass sich Gerhard dazu überreden ließ ihr ein Stück abzugeben. Er schmiss also ein ganzes Stück Schneckennudel in die Luft...ein großer FEHLER....

 

Die Möve fing das Stück geschickt in der Luft auf und.... statt ruhig zu sein und zu fressen hat das blöde Tier laut krakehlt und gefühlte 100 andere Lachmöven stürzten sich auf uns. Hitchcock´s die Vögel war ein Scheiß dagegen. 

 

Aus diese "filmreifen" Situation konnten wir uns nur durch ein großes Opfer retten - wir mussten unsere restlichen Süßstückchen in die kreischende Menge werfen und die Flucht ergreifen.

 

Vor lauter Schreck kamen wir natürlich nicht dazu von dem "Massenauflauf" ein Foto zu machen.

 

Am Rande des Picknickplatzes durchaus sehenswerte Fauna und Flora 

 

 

 

Hier nun eine Palmlilie in ihren Wachstumsstadien

 

Noch nicht aufgeblüht

 

 

 

 

Die wunderschöne Blüte in ihrer vollen Pracht

 

 

 

und gleich nebenan eine verblühte Palmlilie

 

 

Auch ein hübscher weißer Großreiher wurde auf Bild gebannt

 

Und ein alter Bekannter - der Rotschulterstärling - war an unserem Picknickplatz zu Besuch. Er ist aber ein ziemlich scheuer Geselle

Da wir ja gut gegessen hatten war mal wieder ein Spaziergang angesagt. Da es hier ja ein Naturreservat gibt entschieden wir uns trotz des fortgeschrittenen Nachmittags noch für eine Spaziergang auf dem Osprey-Trail.

Begrüßt wurden wir durch ein unheimlich lautes Klopfen auf Holz. Das muss aber ein riesiger Specht sein. Nach langem suchen haben wir den Specht im Baum gefunden - der war aber so winzig wie eine Meise und machten einen dermaßen Krach - kaum zu glauben.

Ein wild-romantischer Weg führt den Osprey-Trail entlang. Es war fast nicht zu glauben, aber alle 100 Meter war rechts und links ein Nest mit Osprey-Jungen und Altvogeln zu beobachten. 

Die kurze Wanderung war sehr beeindruckend. Wir waren fast allein auf dem Trail und es gab so viele Fischadler zu sehen, dass man ihnen sogar ganz nahe kommen konnte. 

Auf dem Weg über den Trail waren aber auch noch andere Vögel zu beobachten. Sie versteckten sich aber viel besser und es dauerte etwas bis wir die Verursacher so manchen Gesangs ausfindig machen konnten.

Auch die Blumen am Wegrand leuchten in strahlend bunten Farben. Durch das sehr trockene Wetter aber noch in kleiner Zahl. 

 

SUCHBILD

 

Zum Abschied aus dem Osprey Trail haben wir wieder mal ein Suchbild. Im Gebüsch ein rascheln...ein graues rundliches Tier...nichts wie hinterher.

Im Gebüsch tummelte sich ein Gürteltier auf der Nahrungssuche. Leider war das Tierchen nicht sehr Fotogierig und wollte partou nicht auf Bild gebannt werden. Daher nur ein Bild von hinten im Gebüsch. 

 

Mit viel Phantasie kann man sogar was erkennen. 

Nun aber nichts wie los. Wir müssen heute noch nach Orlando und in unser "letztes Hotel" in den USA einchecken. Für die letze Nacht haben wir ein Zimmer im Hilton reserviert. Für 119 US-Dollar Übernachtung mit Frühstück haben wir ein schönes Zimmer bekommen. 

Man sah aber dem Hotel schon an, dass es etwas älter war. Es war sauber und alles sehr gepflegt. Der große Nachteil... alles kostet extra. Parkplatz, Fernsehprogramme, Internet und und und...also Achtung der Zimmerpreis allein ist es nicht.

Da die Fahrt länger gedauert hat, waren wir erst so gegen 22.00 Uhr in Orlando am Hotel. Der Kofferträger hat dann noch 20 min. gebraucht bis wir die Koffer auf dem Zimmer hatten - das nächste mal tragen wir lieber selber. 

An der Rezeption schickte man uns zum Abendessen nach "Downtown Disney" hier sollte es bis spät in die Nacht zu essen geben.

 

Doch als wir dort eintrafen war es schon 23 Uhr und alle Restaurants haben schon geschlossen. Mensch waren wir hungrig und nun ziemlich schlecht gelaunt.

Zurück im riesigen Hotel (800 Betten) sind wir dann in den 24 Stunden-Laden und haben uns Salat und Sandwiches gekauft.  War ganz gut , aber nicht dass was wir uns für unseren letzen Abend so gewünscht hätten. Mit einem Film auf dem Laptop haben wir es uns dann doch noch gemütlich gemacht.

zurück zu Florida 12.04.2011                        weiter zu Florida 14.04.2011