05.04.2011 ..... der 17.Tag

Key Largo & Pennekamp State Park

Zuerst ist es mal an der Zeit mit einem großen Missverständnis aufzuräumen: Mit dem englischen Wort Key = Schlüssel haben die Florida Keys nichts zu tun. Es handelt sich um die anglisierte Form des spanischen Wortes Cayo ("kleine Insel"). 


Der Overseas Highway führt über 32 Inseln, die mit 42 Brücken verbunden sind. Auf den Keys warten schimmernde Buchten mit tiefgrünen, von Palmen und Mangroven umsäumten Ufern, Riffe mit hunderterlei Arten von farbenprächtigen Fischen. Zahlreiche geschützten Wasserparadiese, wie der Biscayne National Park, das Key Largo National Marine Sanctuary, der John Pennekamp Coral Reef State Park, das Florida Keys National Marine Sanctuary und die Great White Heron National Wildlife Refuge kann man hier besuchen.

 

Wir haben uns für unseren ersten Stopp am Overseas Highway für Key Largo entschieden.

 

Um 8.30 Uhr hatten wir ausgeschlafen  -  So was heute tun ??

Es soll eigentlich gegen Mittag schlechtes Wetter geben.

 

Da wir einen haufen Wäsche haben sind wir erst einmal in´s "Laundry" - den Waschraum des Motels - und haben unsere Wäsche in die Waschmaschine. Dann ein schnelles Frühstück im "Restaurant" und haben Ciabatta mit Ei und Speck verspachtelt. Das war das einzig gescheite auf der Karte.

Während die Wäsche vor sich hindümpelte haben wir noch einen Rundgang über das Gelände des Motels gemacht. Ein schöner Bootsanlegesteeg  mit einer Bar und einem kleinen Privatstrand. 

Wegen der Alligatoren kann man hier allerdings nur bis zum Bauch ins Wasser, dann kommt eine Absperrung.

 

 

 

Um 11.00 Uhr sind wir dann Richtung Pennekamp State Park gefahren. Dort an der Straße beim Holyday Inn gab es eine Glasboden-Bootstour zu buchen . Mit einem Rabatt-Schein aus dem Touristenheft haben wir 20 % Ermäßigung erhalten und zu zweit 50 US $ bezahlt.

Da es windig war und das Meer sehr rauh habe ich mir in weiser Voraussicht schon mal Tabletten gegen Seekrankheit gekauft.

 

Am Holyday Inn begrüßte uns am Peer gleich mal dieser hübsche weiße Schmuckreiher . Diese schönen Vögel mussten vor Hundert Jahren ihre Federn für die Hüte der Damen lassen und wurden fast ausgerottet.

 

 

 

Da wir auf die Abfahrt noch etwas warten mussten haben wir uns umgesehen. Am Peer lag das Original Boot "African Queen" aus dem gleichnamigen Film von 1951 mit Humprey Bogart und Kathreene Hebburne. 


 

 

 

Am Peer werden auch Schnorchel-Touren mit einem Segelboot angeboten.  

 

 

 

Ob man hier aber wieder Heil nach Hause kommt ????

 

 

 

 

Bei der Ausfahrt aus dem Hafen fuhren wir an den Villen der "Reichen und Schönen" vorbei. Vor dem Haus nicht nur ein Pool und ein großes Auto sondern auch ein Boot. Ganz nach dem Motto  "Mein Haus , Mein Auto , Mein Boot"

 

 

 

Bei der Ausfahrt aus dem Hafen begleiteten uns die Möven auf die hohe See. Ganz dicht flogen Sie neben uns her und haben den Gästen auf dem Boot im Flug aus der Hand gefressen.  

 

Der John Pennekamp Coral Reef State Park war der erste Unterwasserpark Amerikas. Er umfaßt zusammen mit dem Key Largo Coral Reef National Marine Sanctuary ca. 178 Quadratseemeilen. Der Nationalpark schützt das einzige noch "lebende Korallenriff" Nordamerikas. Dank der wissenschaftlichen Studien von Dr. Gilbert Voss und der und der großen Unterstützung des Journalisten John Pennekamp wurde dass Riff 1960  unter Naturschutz gestellt. Bis dahin  zerstörten Touristen das Riff indem Sie die Korallen, Schwämme und Seepferdchen als Souvenier mit nach Hause nahmen. 

 

 

 

Leider konnten wir keine Fotos vom Glasboden-Boot aus machen, da der Wellengang so stark war, dass man die Kamera nicht fokussierne konnte. Am Riff hat man alle Fischarten sehen können. Bunte Korallen auf denen sich bunte Fische tummelten. Ein tolles Habitat für die Meerestiere.

 

Bei unserer Fahrt haben wir auch zweimal kurz eine Meeresschildkröte auftauchen sehen die an die Oberfläche kam um mal Luft zu holen.  

 

Eigentlich wollten wir noch kurz ins Meer springen, doch der Regen kam schneller als gedacht. Hier am Strand sieht man schon die dunklen Wolken aufziehen.  

 

 Also sind wir nicht mehr ins Wasser gekommen sondern statt dessen rn noch in einen T-Shirt Shop zum Einkaufen gefahren. Hier haben wir die "Regenzeit" verbracht und sind danach zum "Dinner" gefahren, da uns schon der Magen geknurrt hat. Beim Tailänder haben wir gut gegessen und nun sitzen wir in der Tiki-Bar am Laptop und schreiben unsere Homepage.  

 

Nach drei "Sex on the Beach" Coktail für mich und drei Bier für Gerhard wird es aber jetzt Zeit ins Bett zu gehen.

 

Also - gute Nacht miteinander - bis morgen....