14.04.2011 ..... der 26. Tag

Tosohatchee

So.....nun ist er da - und das ging schneller als man glaubt - unser letzter Tag in unserem XXL Urlaub in Florida.  

 

Die Nacht war gut - aber leider ist die Übernachtung ohne Frühstück. Wir haben dann auch noch dem Hotel ein"Geschenk" hinterlassen. Da wir unsere alten Schuhe dabei hatten und die nach den Wanderungen nun total fertig waren, ließen wir sie einfach im Hotel zurück.

 

Nach dem auschecken nutzten wir die Gelegenheit um im Internet ein "Golden Coral" Restaurant zu suchen. War ganz schön kompliziert, da hier die Straßenführung geändert wurde und unser Navi durcheinander kam. Aber wir haben es gefunden und ausgiebig zum Abschied gefrühstückt - das werden wir vermissen.

 

Unser Flieger geht erst heute Abend, also was heute noch in Orlando tun?

Ca. 40 km von Orlando fanden wir noch diesen kleinen Naturpark auf der Karte - Tosohatchee Wildlife Management Area. 

Beinahe wären wir nicht angekommen - der Tank war fast leer und wir gaben die nächste Tankstelle ins Navi ein. Auf dem Weg dorthin war aber die Straße gesperrt und wir mussten 20 Meilen zur nächsten Tankstelle fahren - mit dem letzten Tropfen Benzin kamen wie dann an - puhhh Glück gehabt.

 

Jetzt aber nichts wie wieder zurück zum Park.

 

Am Eingang begrüßte uns eine Rangerin - es war ein nettes kleines Gespräch - sie lebte 10 Jahre mit Ihren Eltern in Mannheim. Sie erklärte uns kurz einiges über den Park - am Ende des Rundfahrweges befinden sich zwei Seen - hier soll es frisch geschlüpfte Alligator-Baby´s geben - also nichts wie hin.

 

Den Eintritt wirft man in eine Kasette die an der Tafel am Eingang steht. Mit 3 US $ ein erschwingliches Vergnügen. Allerdings ein Zweifelhaftes, da Gerhard bei den Moskitos sehr beliebt ist und sie sich sofort auf Ihn gestürzt haben als er aus dem Auto stieg.

 

Vor dem Ranger-Hüttchen spazierte eine Schildkröte über den Weg.

Die Rangerin wundert sich sehr, da diese Tiere sehr scheu und auch schon selten geworden sind. Es war noch ein junges Tier - eine Gopherschildkröte. Diese Landschildkröte gräbt  zum Teil sehr lange und tiefe Baue. In ihnen halten sie sich den größten Teil des Tages auf. Die Wohnhöhlen finden sich in sandigen Hügeln.

 

Die Georgia-Gopherschildkröte zählt in den USA zu den bedrohten Tierarten. Ursachen sind der Schwund an Sumpfkieferwäldern, die Umwandlung ihres Lebensraumes in menschliche Siedlungen, Weideland und Agrarflächen, ein Fang für den Tierhandel und als Nahrungsmittel. Angesichts des hohen Alters, in dem die Tiere erst ihre Geschlechtsreife erreichen sowie die geringe Reproduktionsrate stellt die Entnahme von ausgewachsenen Tieren einen deutlichen Eingriff in die Fortpflanzungsfähigkeit einer Population dar. Als weiter Bedrohung kommen die eingeführten Feuerameisen hinzu, die vor allem Jungtiere schädigen. 

 

 

Auf dem Rundweg hätten wir doch dann beinahe noch diese Schlange überfahren. 

Auch hier findet man schöne Mangroven-Wälder - wenn man die Augen offen hält sieht man auch versteckt die Tiere.

 

Hübsche Blumen verstecken sich am Wegrand - jetzt im Frühling in der Trockenzeit noch sehr vereinzelt.

 

 

Auch die Tierwelt scheint uns einen Strick durch die Rechnung zu machen. Es ist heute sehr heiß und alles versteckt sich.

 

Am See angekommen suchen wir nach den Alligatorbaby´s, wir können sie "quaken" hören aber leider nicht sehen. Nur die erwachsenen Tiere dümpeln auf dem See rum

 

 

Dieser Vogel stiehlt dann dem Alli die Schau

 

Auf dem Rückweg, um eine Kurve herum  haben wir endlich was vor die "Flinte" bekommen und "schossen" ein paar Bilder einer netten kleinen Truthahn-Familie mit ihrem angeberischen Matcho.

 

 

Der Rundfahrweg war dann doch länger als gedacht und wie mussten etwas Gas geben. Bei erlaubten 20 mph "rasten" wir mit 50 mph durch den Wald.  Jetzt hieß es von Florida´s Natur Abschied nehmen ...

 

Bevor wir zum Airport fuhren hielten wir noch am Walmart - hier wollen wir noch ein paar Badetücher kaufen, die sind hier bei toller Qualität super billig. Tja - wie bekommen wir das alles in die Koffer ? Irgendwie quetschten wir alles rein.

Upss - die Zeit geht aber schnell vorbei - nun nichts wie hin zum Flughafen. Wir mussten ja noch das Auto abgeben.

 

Sozusagen "just in Time" trafen wir am Flughafen ein.... Auto abgeben... einchecken....Ach du Schreck... Gerhard hat vergessen das Taschenmesser in den Koffer zu tun. Ich glaube nicht, dass sie uns so durch den Zoll lassen. Nun war guter Rat teuer. Ein freundlicher Beamter war uns dann behilflich - wir mussten das Messer eintüten und per Post an uns selbst schicken - 12 US $ immer noch billiger als ein neues "Schweizer Daschemesserli"

 

Jetzt ab in den Flieger - Good buy Amerika !!!

 

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