06.04.2011 ..... der 18. Tag

Schnorchel-Tour & Tarpune füttern

 

Heute morgen ist schönes Wetter und die See scheint auch etwas ruhiger zu sein. Wir haben uns erst einmal einen Kaffee geholt und den Tag langsam mit einer Recherche im Internet begonnen.

 

Wir wollten heute schnorcheln gehen und suchten nach einem guten Anbieter. Nach einigem suchen entschieden wir uns für "Keys Diver & snorkling Center"

Wir buchten eine Schnorchel-Tour für 2 Personen und zahlten mit einer Coupon-Ermäßigung von 6 $ noch 70 US $ für eine 3 stündige Fahrt mit 2 Tauchplätzen mit jeweils einer Stunde Tauchzeit. 

 

Für 15 Dollar gab es noch eine Unterwasser-Kamera zu kaufen, allerdings mit Film (nicht digital) Also werden wir erst mal die Bilder entwickeln lassen müssen bis wir wissen ob man was sehen kann.

 

Pünklich um 12.15 Uhr ging die Fahrt zum Riff los. Unser erster Stopp war "Key Largo Dry Rocks" mit der Christus Statue

 


THE CHRIST OF THE ABYSS

In 9m Tiefe steht die Christus Statue, das Unterwasser-Wahrzeichen des Parks. Sie wurde in Italien gefertigt und von Egidi Cressi, dem italienischen Tauchequipment-Hersteller, an die Underwater Society of America gespendet. Die Statue ist eine 3 Meter hohe uns 4000 Pfund schwere Bronze-Kopie der Christ of the Abysses Statue, die in Genua in Italien 16 Meter unter Wasser steht. Hier steht die Statue in einer schönen Rifflandschaft, die für ihre Hirnkorallen bekannt ist, und streckt ihre Arme in das blaue Wasser des Ozeans empor. 
 

Nach einer Stunde schnorcheln ging es zurück an Bord und weiter zum zweiten Tauchpunkt den "Grecian Rocks" Hier war das Wasser besonders ruhig und man konnte so viele Fische sehen, dass man sich kaum mehr davon trennen wollte.

 

Das Wasser ist zwar nach einem so langen Tauchgang etwas frisch aber wir bestaunen die Unterwasserwelt des Riffs. Manchmal gleiten wir durch große Schwärme von Fischen. Hinter den Korallen tauchen immer neue Riffbewohner auf. Auch ein Barracuda kreuzt unseren Weg, vor dem wir respektvoll Abstand halten. 

 

Über den Korallen ist das Wasser nicht sehr tief und wir müssen aufpassen, dass uns die Wellen nicht gegen sie drücken. Wir bekommen viele der 40 Korallenarten und 650 Fischarten, die das Riff beherbergt, zu sehen. 

Es ist so schön, dass man die Zeit vergisst. Fische in allen Farben, Größen und Formen. Man glaubt, man schwimmt in einem Aquarium in einem Zoo, so dicht drängen sich an manchen Stellen die Fische. Man weiss garnicht wo man zuerst hinsehen möchte.

 

EIN TOLLES ERLEBNIS !!!

 

Die Crew gibt Sicherheitshinweise, auch zum ökologisch verträglichen Umgang mit dem Riff, dennoch beobachten wir später wieder einige Unverbesserliche, die das Naturwunder Korallenriff scheinbar nicht begreifen und sich mit ihren Flossen auf die Riffs stellen.

 

 

Da wir ja die Bilder aus der Unterwasserkamera noch nicht haben, müssen vorerst Bilder aus dem Internet herhalten.

TARPUNE FÜTTERN BEI ROBBIE

Für 3 Dollar kann man einen Eimer mit 10 Fischen erstehen und am Peer die in großen Schwärmen schon wartenden Raubfische - die Tarpune füttern.

Wenn man den Fisch über das Wasser hält, schnellend die riesigen Fische mit weit geöffnetem Maul aus dem Wasser.

 

 Die Tarpune (Megalops) sind eine Gattung großer, urtümlicher Echter Knochenfische (Teleostei). Es sind große, silbrige Fische, die 1,5 bis 2,5 Meter lang werden können, mit einem Gewicht von 70 kg. Ihr seitlich abgeflachter Körper ist von großen Schuppen bedeckt und von silbriger Farbe. Eine lungenartige Schwimmblase hilft den Tieren in sauerstoffarmem Wasser zu überleben.

Das Maul ist endständig, der Unterkiefer steht vor. Zwischend den beiden Unterkieferästen liegt eine kleine Knochenplatte (Gulare) - Zum Glück haben die Tarpune keine Zähne !!! 

 

 

Nach dem Tarpune füttern haben wir auch Hunger bekommen und sind mal gleich in das angeschlossene Beach-Resaurant "The hungry Tarpon" gegangen. Gerhard hat mal wieder sein obligatorisches Steak verdrückt und ich habe mir einen Mahi-Mahi Fischfilet gegönnt. 

 

Um ca. 20 Uhr sind wir dan weiter nach Marathon in unser Hotel gefahren. Da nicht nur der Ort so heißt sondern am Samstag auch ein Marathon auf der Sieben-Meilen-Brücke nach Key West stattfindet, haben wir kaum noch ein Zimmer zu einem erschwinglichen Preis bekommen. Für 2 Übernachtungen im Siesta Motel direkt am Overseas Highway, haben wir 250 Dollar bezahlt. Und das war noch das günstigste Motel was einigermaßen Bewertungen hatte.

Die Einrichtung ist schon etwas älter aber es ist einigermaßen sauber. Leider hat das Zimmer keine richtige Türe sondern nur eine Fliegengitter-Türe mit Sichtverblendung so dass man das "Vergnügen" hat die ganze Nacht den Highway live mitzubekommmen.  

 

 

Das Zimmer und die Betten sind sauber aber man sieht, dass alles schon etwas älter ist.

 

 

Das Bad ist wie immer winzig klein aber es ist sauber und wir haben keinen Schimmel und keine "Tierchen"

 

Morgen schauen wir uns mal auf den Keys um. Ganz in der Nähe ist der Bahia Honda State Park mit seinem "Legendären Strand" .  Mal sehen was uns hier in der "amerikanischen Karibik" erwartet.

 

Also gute Nacht und bis Morgen !!! 

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