20.03.2011 ..... der 1. Tag ANREISE

So nun ist der Tag unserer Abreise schon da. Unser Flug Lufthansa 464 ging um 14.10 Uhr deutscher Zeit vom Frankfurter Flughafen. Gemütlich um 7.00 Uhr starteten wir in den Tag - alles ganz easy. Wir hatten schon alles gepackt und mussten nur noch einladen. Um 8.30 Uhr fuhren wir los und waren dann pünktlich 3 Stunden vor Abflug am Ceck-In. Die freundliche Angestellte von Lufthansa bemühte sich nach anderen Plätzen. Leider war keine Umbuchung mehr möglich - so ein sch.... Nun hatten wir die Sitznummer 54 D und 54 E im Mittelgang.

 

Puhh - der Flughafen ist wirklich groß. Für eine Landpomeranze wie mich schon beeindruckend. Da wir noch so viel Zeit zur Verfügung hatten wollten wir noch was essen. Im "Connection" aß Gerhard ein Schnitzel mit Pommes und ich gönnte mir eine gebratene Lachsschnitte mit grünem Spargel und Kartoffeln. War super lecker. So gestärkt ging es dann zum Boarding.

Auf dem Weg zum Bording konnten wir schon mal einen Blick auf das Rollfeld und die großen Boings werfen.

Es war ziemlich leer am Flughafen , kaum jemand war in den Gängen unterwegs. Das Personal stand rum und langweilte sich. So leicht lässt sich Geld verdienen.

Hier eine 747  in ganzer Größe und Pracht. Kaum zu glauben, dass so ein Haufen Metall fliegen kann.

Pünktlich um 13.35 Uhr begann das Bording. Die Maschine war fast voll ausgebucht. Und die Sitze waren noch enger als befüchtet. Nach dem Start haben wir uns erst einmal mit dem Bord-Entertainment vertraut gemacht. Es gab eine gute Auswahl an Radioprogrammen. Die Flugbegleiterinnen servierten nach dem Start gleich Getränke. Wir gönnten uns zu "Feier des Tages" gleich mal ein Warsteiner Pils und einen Badener Weißwein. Um ca. 16.00 Uhr (noch deutscher Zeit) gab es dann "Mittagessen" zur Auswahl stand Spaghetti Bolonese oder Hähnchenbrust mit Reis chinesischer Art. Gerhard nahm die Spaghetti und ich versuchte mal das Hähnchen. Dazu gab es jeweils ein kleines Brötchen mit Camonbert eine sehr kleine Schale Salat mit Shrimps und als Nachtisch einen kleinen Aprikosenkuchen. Geschmacklich kann man nicht mecken. Das essen war gut und die Flugbegleiterinnen fragten auch ob wir noch Getränke wünschen. Nach dem Essen wurde noch Kaffee oder Tee ausgeschenkt.

 

Es stellt sich bei diesen engen Plätzen allerdings die Frage wie man essen soll wenn man die Arme nur wie ein Pinguin bewegen kann. Das Essen so in den Mund zu bucksieren ist schon eine Kunst. Allen Benimm-Regeln zum trotz hielten wir uns die Schale mit dem Essen direkt vor dem Mund um auf dem Weg dorthin nicht die Hälfte zu verlieren.

 

Nach einem kleinen Nickerchen (sehr unbequem) wurde dann noch ein Film gezeigt "Bourlesque" mit  Cher. War zwar ganz nett anzusehen wie getanzt wurde, ansonsten ein ziemlich langweiliger Film.

 

Zwei Stunden vor der Landung wurde dann noch ein warmes Abendessen serviert. Es gab Penne mit getrockneten Tomaten, Oliven und Käse - war sehr lecker. Dazu einen schönen Rotwein Merlot. Da Gerhard ja dann das Auto fahren musste begnügte er sich mit Cola on the Rocks.

 

Nach fast 10 Stunden Flug landeten wir um ca. 19.00 Uhr Florida-Time (1.00 Uhr nachts deutsche Zeit) auf dem Flughafen in Orlando.  Jetzt wurde es auch Zeit, man kann wirklich kaum mehr sitzen und alles tut einem weh.

 

 

Die Kontrollen bei der Eineise dauerten ziemlich lange, da es so viele Passagiere waren und wir blöder Weise fast ganz hinten im Flugzeug saßen und so auch fast als letztes bei der Einreisekontrolle dran waren.

 

Nach einer Stunde waren wir durch den Zoll und konnten zu AVIS unser Mietauto holen -Einen weißen Chevrolet Impala - ein ziemlich großer Schlitten für deutsche Verhältnisse. Hat einen tollen Kofferraum.

 

Nun ging es los zum Hotel, das Navi fand zuerst keinen Satelitenempfang und ich befürchtete schon wir müssen mit der Karte fahren. Aber es funktionierte zum Glück bald. Ärgerlich war nur, dass es uns nur über mautgebührenpflichtige Straßen führte auf denen wir TOLL-Gebühr zahlen mussten - und schon waren wir insgesamt 4 Dollar los. An einer TOLL-Station war es so verwirrend mit der Einordnung "Barzahler" und "Monatskarte" und SCHWUPPS standen wir in der falschen Reihe und konnten nicht zurück da schon jemand hinter uns stand. Also fuhren wir ohne TOLL weiter - mal sehen ob wie einen Strafzettel bekommen - TOLL nicht wahr!!!!

 

Vor der Ankunft am Hotel hielten wir noch an einem Supermarkt um etwas zum Abendessen zu besorgen. Ein bischen Wurst und Brot (wenn man das lapprige weiße Zeug so nennen kann)

 

Um 22.00 Uhr Ortszeit, also 2.00 Uhr deutscher Zeit kamen wir dann im Hotel "Best Western Lake Side" an. Wir bezogen unser Zimmer im Haus 12 "Mannatee" Room No. 825. An der Rezeption fing der Spaß schon an...mensch kann man die Amis schlecht verstehen und selbst wenn man nochmal nachfragt....der denkt garnicht daran langsamer zu sprechen.

 

Chevrolet Impala
Chevrolet Impala

Der Gang und unsere Tür zu unserem Zimmer. Hier lässt sich schon erahnen, dass uns kein großer Luxus erwarten wird. Die Türe aus purem Holz mit ca. 2 cm großen Schlitzen. Eine Klimaanlage die einen nicht ein Auge zutun lässt so laut wie die ist und Wände so dünn, dass man glaubt genau neben dem Zimmernachbarn zu liegen. Das fängt ja gut an ......

Der Raum roch schon etwas muffig und vom putzen halten die Amis wohl auch nicht so viel. Alles wirkte sehr schmuddelig und billig. Aber was kann man schon sagen - wir haben 4 Nächte ohne Frühstück für 129 Euro gebucht. Da darf man wohl nicht viel erwarten, aber die großen Betten waren super und auch einigermaßen bequem.

 

 

Hier unser Zimmer mit Blick zur Türe. Wir haben einen großen Kühlschrank und einen Safe im Zimmer. Hier passt auch das Laptop rein.

Über Geschmack lässt sich ja streiten, aber das Farben-Wirr-Warr der Tagesdecken, des grünen Bodens und der gelben Vorhänge ist doch etwas viel (Augenkrebsgefahr). Wir werden uns wohl dran gewöhnen müssen.

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