25.03.2011 ..... der 6.Tag Fahrt nach Ocala

Heute morgen hieß es erst einmal ausschlafen - naja, wenn man 7.30 Uhr so nennen kann. 

Also wie immer "Homepage schreiben und E-Mail checken". Dann haben wir noch etwas im Internet gesurft um zu schauen wo wir am besten hinfahren. Die Homepage für den 24.03. zu schreiben hat dieses mal etwas länger gedauert so dass wir erst um 10.30 Uhr losgefahren sind.

 

Zum Frühstück sind wir diesmal zu "Sizzler´s". Hier gab es für 14 US $ für 2 Personen Frühstück. Es war zwar 3 $ billiger als im "Golden Corral" aber dafür hatten sie nicht annähernd so viel Auswahl und auch die kalten Getränke musste man extra bezahlen. Also das nächste mal lieber wieder "Golden Corral"

 

Um unsere Elektrogeräte zu laden haben wir aus Deutschland einen Adapter mitgebracht, dieser allein reichte leider nicht für Handy, Laptop und Kamera so dass wir in Orlando im Wal-Mart noch einen Adapter gekauft haben. Leider war es der falsche - der Verkäufer hat uns einen Adapter für Amerikaner verkauft die nach Europa wollen - wir brauchten ja einen für umgekehrt. Also sind wir heute morgen noch zum Umtauschen in den Wal-Mart nach Kissimmee gefahren. Wie gut dass die überall die Waren zurücknehmen. Dort haben wir dann den richtigen Adapter erhalten. 

 

Um ca 12.30 Uhr dann erst fuhren wir endlich los nach OCALA ...... 

 

Jetzt geht die Rundreise erst richtig los

Der Weg nach Ocala ist doch sehr weit - ca. 100 km und bei der durchschnittlich erlaubten Geschwindigkeit brauchen wir sicherlich über eineinhalb Stunden.

Unterwegs auf der Bundesstraße 27 nach Ocala fuhren wir an schönen kleinen Orten vorbei und hielten direkt an der Straße an diesem idyllischen See. Leider durfte man auf der Nebenstraße nicht weiterfahren, da es hier auf einen Privatbesitz ging.

Im Hintergrund auf der anderen Seite des Sees sind Orangenbaum-Plantagen zu sehen. 

Nach einer kurzen Foto-Pause ging es schon weiter. Durch die Bäume hindurch sahen wir einen weiteren See schimmern - dort wollten wir mal hin. Auf der Karte stand "Lake Weir". Wir fuhren also einfach rechts ab und die Straße Richtung See entlang. Auf einem Schild Stand "Kiwani Club Lake Weir". Hier ging es unter hohen Bäumen zu einem kleinen aber sehr feinen Strand. Es stand zwar "public" auf einem Schild, aber wir konnten es kaum glauben da fast niemand da war und fragten lieber nochmal nach. Der Strandabschnitt gehörte dem Kiwani-Club und ist öffentlich zugänglich wenn keine Veranstaltungen und Clubfeste stattfinden. 

Nach dem "Großer Zeh ins Wasser -Test" entschieden wir uns sofort aus den Klamotten zu springen und ins Wasser baden zu gehen. Der See war schön warm und der Sand puder-fein und schnee-weiß - richtig TOLL !!! 

Nach dem Bad im See noch ein kurzes Sonnen-Bad ....... aber Vorsicht, wir sind immer noch ganz weiß wie Engländer und wollen ja nicht genauso krebsrot wie diese im Sommer werden. Gerhard hat sich sowieso in den Schatten gesetzt und ich habe auf dem Steg ein 10-Minuten-Sonnenbad genommen. Mit dem leichten Wind und bei Temperaturen so um die 28 ° C gibt es wirklich nichts zu meckern. Es war kaum jemand da und man hatte ein paradiesisches Gefühl hier am Strand mit See und blauem Himmel - traumhaft !!!!

Doch nun mussten wir weiter, wir wollten ja heute noch in Ocala ankommen und es war ja schon 17.00 Uhr - also dann los .... 

Auf dem weitern Weg säumten zahlreiche Orangen-Plantagen die Straße. Super tolle Farmhäuser und Pferdeweiden liegen entlang unseres Weges in sanften Hügeln und an kleinen Seen - richtig romantisch.

Da wir ja nicht direkt nach Ocala wollten habe ich "Silver Springs" ins Navi eingegeben. Das war wohl falsch, denn wir kurvten durch kleine Wohngebiete, Trailerparks und Straßen mit kleinen, ziemlich alten amerikanischen Häusern um schlussendlich an einer Schotterstraße zu enden auf der es dann zu einem Privatgrundstück ging.

 

Um ca. 18.30 Uhr kamen wir dann endlich in Ocala an - es hat doch länger gedauert als gedacht. Die Stadt Ocala an sich ist nicht besonder schön. Da wir aus dem Internet wussten, dass es vor vielen Hotel´s und manchmal auch Tankstellen ein offene WLAN Internet gibt haben wir uns einfach vor einige gestellt um einen Zugang ins Internet zu bekommen. Wir wollten nach einem freien Motel mit guter Bewertung zu suchen. Leider hat es nicht geklappt und um uns etwas "abzuregen" sind wir erst einmal ins "Pizza Hut" essen gegangen. Für 20 $ gab es hier eine Medium und eine Large Pizza mit Cola. Allerdings war der Boden der Pizza ziemlich lapprig, so dass ich nächstes mal lieber die Italien-Style-Pizza mit krosserem Boden bestelle.

 

So gestärkt ging es zur Mission Internet Teil 2.

 

Vor einem Motel endlich bekamen wir endlich einen Internet-Zugang. Wir versuchten dann über die Price-Line ein Zimmer zu bekommen. Hier ersteigert man sich praktisch Last-Minute ein Zimmer. Man kann die Stadt, die Kategorie und den gebotenen Preis eingeben und die Price-Line sucht dann ein Hotel oder Motel. Wenn es keines für den gebotenen Preis gibt steigert man weiter hoch bis das Gebot akzeptiert wird. Es ist allerdings auch ein Glücksspiel, da man den Hotelnamen erst erfährt wenn man gebucht hat. So hat man ggf. aber auch die Chance ein Zimmer in einem 4 Sterne Hotel für sehr wenig Geld zu bekommen. Die Hotels verschleudern hier ihre übrigen Kontingente. 

 

Wir hatten Glück - die Preise in Ocala sind doch hoch und wir haben ein Zimmer im Microtel Inn & Suites für 60 US $ bekommen. Die Bewertungen im Internet waren gut und tatsächlich, dass Zimmer ist sauber und hat zwei große Queen-Size-Betten.

 

Also dann noch schnell unter die Dusche, die Homepage aktualisieren und Mails schreiben - und dann ab ins Bettchen. Morgen wollen wir etwas früher raus, damit wir was von der Gegend sehen. Hoffentlich ist es nicht so voll an den Silver Springs Quelltöpfen - es ist ja Wochenende.

 

Also gute Nacht - bis morgen..... 

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