01.10.2009 ....... unser 6. Tag

 

 

Heute stand eine Bootsfahrt auf dem Tagesprogramm. Meinem Weibi war es schon ganz mulmig und vorsichtshalber wurden "Reisetabletten" gegen Seekrankheit mitgenommen. Die Fahrt in Mgarr am Hafen um 14.00 Uhr. Also was jetzt noch so lange tun ?

So unternahmen wir noch eine Ausfahrt, wie sollte es anderst sein, auf der linken Strassenseite ..... immer schön links fahren. Wir fuhren nach Qala hoch, durch den Ort und hatten von hier aus einen wunderschönen Blick auf die Insel Comino mit der blauen Lagune welche heute durch den Sonnenschein leuchtend Türkis zu uns herüber strahlte. Die Strasse führte weiter zur Honoq ir-Rummeln Bay, wo wir noch ein kurzes Bad nahmen.

 

Um 14.00 Uhr ging dann die Bootsfahrt los, zum Glück waren nicht so viele Leute angemeldet. Die Fahrt kostete pro Person 25 Euro incl. Getränke und einem kleinen Imbiss unterwegs.

Durch das Weitwinkelobjektiv sehen die Wellen gar nicht so hoch aus. Manche waren aber bestimmt über 1 m. Man glaubt garnicht wie man da durchgeschüttelt wird. Durch den Wind und die Gischt die einem ständig nass gespritzt hat, war es auch sehr kalt. Einige hatten nicht mal Handtücher dabei, so dass wir eines an eine junge Frau ausgeliehen haben, die schon bibbernd mit blauen Lippen an Bord saß. Wir wurden alle ganz schön Nass und ich musste immer wieder meine Kamera vor den hohen Wellen und dem Wasser in Sicherheit bringen.

 

Der erste Stop zum baden war Ramla Bay. Wir ankerten ca. 200 m vom Ufer weg und die meisten sprangen für ein Bad ins Wasser. Zur Abkühlung sprang ich auch rein, mein Fraule  hielt das aber für keine gute Idee und sah uns nur zu. Erst nach dem Bad und der Weiterfahrt merkten viele wie kalt es werden kann, wenn man in nassen Badesachen auf einem Boot sitzt. Weiter ging es vorbei am riesigen Azur Window (welches wir am nächsten Tag nochmal mit dem Auto besuchen wollten).

 

Unser zweiter Bade-Stop war die Dwejra Bay. Wir fuhren um den Funngus Rock und hielten zum Baden. Hier sprang schon niemand mehr ins Wasser, es war doch sehr windig geworden. Der Kapitän fuhr wieder zurück, da es ihm zu gefährlich war die Insel zu umrunden und wie er sagte, auf der anderen Seite der Wind stärker und die Wellen noch höher waren.

 

Also wieder zurück, dem 3. Stopp entgegen, der blauen Lagune. Leider war es so bewölkt, dass die volle Pracht der Lagune nicht zur Geltung kam. Dafür war fast niemand da. Hier konnten wir uns beide nicht zurückhalten und sprangen in das kühle Naß. Der Weg an Land war ja nicht so weit und das kann man dann noch aushalten. 

 

 

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