2. Etappe

Die 2. Etappe führte von Campodolcino in die Nähe von La Spezia ( 09.09.2013 )

 

Eigentlich wollte ich in der Schweiz einen Stop einlegen und übernachten. 

Da es aber die ganze Zeit geregnet hat, fuhr ich durch.

Nach einer nicht allzu langen Nacht stand ich so gegen 7.00 Uhr auf.

Das Frühstückbuffet war nicht gerade üppig.

Zur Auswahl standen 2 Brotsorten, je 1 Sorte Brötchen, Käse, Schinken, Marmelade, Honig, Nutella und ein kleines Hörnchen.

Nach dem Frühstück habe ich noch schnell ein paar Bilder vom Balkon gemacht.

Kurz nach halb 9 Uhr, nachdem ich alles wieder zusammen geräumt hatte, saß ich wieder auf dem Motorrad.

Es war auch fast alles wieder trocken, bis auf die Handschuhe und die Turnschuhe. 

 

 

So langsam lagen die Berge hinter mir und meiner "alten Suzi". Es standen recht viele leere Häuser und Bauernhöfe herum. Also richtig verlassen und dem Verfall preisgegeben.

Der Lago di Como tauchte rechts von mir auf. Die Straße führt am See entlang und  auf der Höhe von Varenna teilt sich der See. Der Rechte heißt dann Lago di Lecco. Bei der Stadt Lecco, gibt es einen Überfluss zum Lago di Garlate, wo dieses Foto
(45°49´7.836" N, 9°23´48.12" E ) entstand.  Etwa 10 - 12 km südlich des Lago di Garlate fängt die Po -Ebene an. Ca. 200 km sehr eben.

Unterhalb von Bardi treffen sich Torrente Toncina ( von rechts ) und Torrente Noveglia. Zwei kleine Flüsschen die wohl sehr viel Geröll mit sich führen. Über die Brücke da unten mußte ich fahren.

Die Straßen sind noch viel schlechter als in Deutschland ..... viel schlechter.

In Deutschland bin ich Autobahn gefahren, durch die Schweiz und bis jetzt Landstraße und nun habe ich genau 38 km/h Durchschnitts-geschwindigkeit.

Durch die Hügeln gab es nur Schotterpisten oder die halbe Straße war weggebrochen. Oft konnte ich nur schritttempo fahren.

Und es liegt sehr viel Müll herum. Schade um so manchen schönen Fleck in Italien.

Das eine Hotel in der Nähe von La Spezia habe ich nicht gefunden und das Andere war ausgebucht. Ich habe dann den Mann an der Rezeption nach einem anderen Hotel gefragt und er nannte mir auch eins. Er war so freundlich und hat mir die Adresse aufgeschrieben. Nur stimmte die leider auch nicht. Ist echt ein Problem in Italien, wie sich noch herausstellen sollte. Habe dann in meinem Navi Unterkünfte eingegeben.

Unter Agrituristica (oder auch Agramissimo) habe ich dann La Rosa Canina gefunden.

Der Essensraum, alles sehr familiär und einfach, wie  Mama-Italia eben. Wirklich sehr nette Leute und der Mann von Mama-Italia spricht sogar etwas deutsch.

 

Die Bilder habe ich erst am nächsten Morgen aufgenommen, da ich erst in der Dunkelheit ankam.