Tag 4

 

 Heute stand eine Wanderung in der Nähe von Rovereto an. 

Wir wollten auf längst vergangenen Spuren Wandeln. 

 

Dinosaurierspuren Lavini di Marco in Rovereto

 

Die Fußspuren der Urzeitgiganten wurden erst 1990 per Zufall gefunden und gehören zu den weltweit ältesten Funden. Ihr Alter wird auf ca. 200 Millionen Jahre geschätzt. Damals befand sich ein großer Teil des Trentino unter Wasser. Das Gebiet um die heutige Stadt Rovereto herum lag wie eine Insel in diesem Meer und gab verschiedenen Dinosauriern ihren Lebensraum. Durch die Fußspuren dieser prähistorischen Tiere konnte festgestellt werden, dass hier sowohl bis zu 800 kg schwere Fleischfresser als auch bis zu zwei Tonnen schwere Pflanzenfresser lebten.

Man kann sich auch selbst auf die Spuren der Riesen begeben. Diese sind nämlich über 5 kleine Wanderpfade erkundbar. Insgesamt gibt es 24 Spuren mit über 1.000 Abdrücken von 18 unterschiedlichen Saurierarten zu entdecken. 

 

 

Nach der Wanderung entschieden wir uns nach Limone zu fahren, es soll ja ein schöner Ort sein ........ war er auch.

Wir gönnten uns mal wieder ein Eis und gingen durch die Gassen und der Promenade entlang.

Da sahen wir ein schönes altes Motorrad ...... eine Zündapp.

Und wie üblich fiel mir gleich der Spruch ein, mit der Zündapp.

Am Vorabend hatte uns noch ein anderes Paar im Hotel einen Tipp gegeben.

Wenn wir schon in Limone sein sollten, dann sollten wir nach Tremosine fahren. Aber nicht gleich von Limone aus, sondern durch Limone durch und nach ca. 4-5 Km rechts weg. Eine sehr schöne Strasse, die stellenweise nur so Breit ist wie ein Auto.  

 

 

Das Hotel Miralago in Tremosine hatten wir auch in der Wahl, war uns aber dann doch zu weit vom See weg .... zumindest zum fahren (ca.13 Km nach Limone) ..... Höhenmeter waren es nur etwa 400 m über dem See.

Eigentlich wollten wir im Restaurant über dem Abgrund etwas essen. Leider machte es erst um 18.00 Uhr auf. Und dies dauerte uns zu lange.

Auf der Rückfahrt  sahen wir, wie von Malcesine eine Regenfront auf uns zukam. 

Wir hatten das Glück, gerade an einer Stelle zu fahren, an der wir anhalten konnten. Es war ein super Naturschauspiel was uns da geboten wurde.

Der Wind, der vom See her hoch kam und uns versuchte "um zu pusten". 

 

 

Abends gingen wir dann wieder zum "Distelbier" im Restaurant Campagnola.

Claudia fotografierte den Sonnenuntergang.

Und wie wir den so betrachteten, fielen uns die Hubschrauber auf.

Die flogen wie wild hin und her und hatten etwas unten dran hängen.

Da alles so trocken war, hatte es wahrscheinlich irgendwo angefangen zu brennen.

Nur gut, dass es dort oben viele Seen gibt, wo sie genügend Löschwasser her bekommen.